Hallo, ich bin Jette und ich bin seit ca. einem Monat hier in Saint John an der Ostküste Kanadas. In dieser Reportage werde ich ein bisschen über Saint John (NB) und mein Highschoolaufenthalt erzählen.
Die Anreise verlief für mich reibungslos. Am Flughafen habe ich mich mit anderen, die den gleichen Flug wie ich hatten, getroffen. Dardurch konnten wir uns in den Wartezeiten bei der Einreise unterhalten und Uno oder Werwolf spielen.
Direkt am ersten Tag hat mich meine Host-Mutter mit zum Strand genommen, da es sehr schönes Wetter hatte.
Saint John ist eine der größten Städte der Provinz New Brunswick und liegt im Süden, direkt am Bay of Fundy bzw. dem Meer.
Auf Grund der Lage am Meer wechselt das Wetter vor allem im Herbst schnell und es kann auch oft nebelig werden.
Auch wenn Saint John eine offiziel billiunguale Stadt ist, sprechen die meisten Leute hier Englisch und die Stadt liegt im "Anglophonen-School-District". In der Schule habe ich aber French Immersion, also die meisten meiner Fächer auf Französich. Das Französich hier ist von der Ausprache zwar schon anders, als das was wir in Deutschland in der Schule lernen, man gewöhnt sich aber schnell daran.
Da Saint John offiziel die Kultur-Hauptstadt Kanadas ist, findet man hier an jeder Ecke Kunst. So stehen überall zum Beispiel auch kleine Fischstatuen, bemalt von verschiedenen Künstlern oder bemalte Wände. Dieses Graffiti mit der Schildkröte gehört zu meinen Favoriten.
Meine Hostmother hatte seit ca. zwei Jahren eine Dokumentation über die Kulturcommunity Saint Johns gedreht, welche seine Premiere vor ein paar Wochen im Imperial Theatre Saint John hatte.
Meine Schule organisiert für die internationalen Schüler Ausflüge, wie zum Beispiel Whale-Watching in St. Andrews, eine Stadt nicht weit von Main (USA). Außer Adlern und Seehunden haben wir auch einen Wal gesehen (siehe Foto). Danach hatten wir noch Zeit in der Stadt herum zu laufen. Dort habe ich dann auch mit einer Austauschschülerin aus Spanien Poutine probiert.
Saint John hat auch einiges an Parks und Natur zu bieten. Das Foto ist aus dem Irving Nature Park, ein sehr beliebter Ort für Hikes oder zum Spazieren gehen.
Die Eichhörnchen dort sind sehr zutraulich und man kann sie sogar Füttern.
Eigentlich ist erst heute Thanksgiving, aber viele machen das Thanksgiving Dinner schon am Sonntag davor, da sie Dienstags wieder Arbeiten müssen. Bei uns gab es Truthahn mit Cranberries, Süßkartoffel-Filling, Kürbis, Bohnen und Kartoffelbrei. Wegen der strengeren Coronabeschränkungen, die für das Thanksgiving-Wochenende galten, konnten wir leider nur mit einem Haushalt feiern.
Ansonsten gibt es hier für geimpfte kaum Beschränkungen und vieles an Freizeit Angeboten.
Happy Thanksgiving und wenn ihr Fragen habt schreibt gerne ein Kommentar oder fragt mich auf Insta (jet_irgendwas)
ohaa das sieht alles richtig schoen aus, besonders die natur!!