Leben auf einer Forschungsinsel

Reportage von

Hey! Mein Name ist Florian, und ich bin mit GLS drei Monate in Cairns, Australien, direkt am Great Barrier Reef. Durch meine Schule hatte ich die Gelegenheit, fünf Tage auf einer Forschungsinsel der James Cook University zu verbringen! Hier sind meine Erfahrungen.

Der Hauptgrund für den Schultrip ist, Daten für das Schulfach Meeresbiologie zu sammeln. Dafür werden die 40 Schüler in vier Gruppen aufgeteilt, die sich mit Fischen, Korallen oder wirbellosen Tieren beschäftigen. Ich bin Teil der Fischgruppe, was bedeutet, dass wir Unterwasserkameras aufstellen um zu sehen, welche Spezies wir in welchem Bereich vor der Insel finden.

 

Im Anschluss an das Aufstellen der Kameras schauen wir uns dann das gesammelte Material an (wo teilweise auch unerwartete Besucher drauf vorkommen), und präsentieren am letzten Tag des Trips dann unsere Ergebnisse.

Auch wenn das jetzt erstmal nach einigem an Arbeit klingt, macht das super viel Spaß und die Lehrer sind sehr cool. Auf dem Boot, unterwegs zum Kamera-aufstellen, war die Stimmung nicht zuletzt dank Musikbox sehr gut!

Wenn wir dann im Wasser sind, unterwegs zu den Plätzen mit den Kameras, sind wir auch keineswegs im Stress und können auf dem Riff vor der Insel entspannt schnorcheln. Man findet hier spannende Tiere- zum Beispiel einen Oktopus oder diesen Rochen! Auch Buckelwale kamen einmal sehr nah an der Insel vorbei.

Aber nicht nur im Wasser sind viele Tiere unterwegs. An Land begegnen wir zum Beispiel einem Leguan oder diesem Frosch, während er sich in einem Nebenrohr von unserem Wasserspender abkühlt.

Eine weitere Besonderheit von Orpheus Island ist, das direkt am Strand Baby-Haie und kleine Rochen zu finden sind, die bei Neugierde auch auf wenige Centimeter nah an einen herankommen. 

Wir haben viel Freizeit, in welcher ich die Erlaubnis und fast schon Aufforderung habe, mit meiner Drohne Aufnahmen von der Insel zu machen. Ich finde, das die Insel genial für Drohnenaufnahmen geeignet ist, und komme als Drohnen-Pilot voll auf meine Kosten.

Am Vierten von fünf Tagen auf der Insel haben wir genug Daten für den Unterricht gesammelt, und machen uns stattdessen auf den Weg zur anderen Seite der Insel. Unterwegs gilt es, einige Höhenmeter zu überwinden- da kann man als nicht-Wanderer auch schnell erschöpft werden.

An einem der Abende machen wir uns in Kleingruppen auf den Weg, um Plankton zu fischen. Auf einem kleinen Boot bei Nacht ist eine super Atmosphäre, auch weil eigentlich alle teilnehmenden Schüler sehr freundlich sind.

Die fünf Tage hier auf Orpheus Island sind super schnell vorbeigegangen, und ich hatte eine echt tolle Zeit. Ich hoffe, du hattest Spaß beim Lesen dieser Fotostory!