Das Transition Year ist ein Jahr der Projekte, so viel ist bekannt. Das da auch der ein oder andere Tagesausflug dazugehört, klar. Aber richtig auf Klassenfahrt gehen? Das hätte ich mir nicht erträumen können. Aber genau das ist Anfang Oktober passiert. Drei Tage sind waren wir weg, und was wir da so alles erlebt haben möchte ich hier erzählen.
Montag den ersten Oktober ging es los: Morgens fuhren zwei Busse in Richtung Ballyhass Lakes Activity Centre (Westlich von Cork) ab, an Board jede Menge Koffer, vorfreudige Schüler und einige Lehrer, die den Überblick behalten. Gute ein ein halb Stunden später kommen wir an, werden in 6 Gruppen aufgeteilt und beginnen so schnell wie möglich mit dem Programm.
Für meine Gruppe ging es mit Bierkisten-Klettern los. Klettergurte an und rauf auf die Türme – Je höher, desto wackliger wurde es – und dann hat dir dein Partner noch die Kisten zugeworfen, was das Ganze nicht einfacher gemacht hat. Zum Glück waren wir gesichert!
Weiter ging es für uns mit Abseilen, sich in schwindelerregender Höhe an eine Stange hängen und zu Letzt Floß bauen – leider war ich so beschäftigt, dass ich nicht von allem Bilder machen konnte.
Nach dem Abendessen haben wir dann einen wunderbaren Kulturabend veranstaltet, es wurde getanzt, gespielt und gesungen und alle hatten mächtig Spaß.
Dienstagvormittag verbrachte meine Gruppe im Wald, wo wir zunächst auf Schnitzeljagd gingen und dann lernten wie man sich einen Unterschlupf für die Nacht baut – falls man mal für länger als ein paar Stunden verloren geht. Zwischendurch gab’s Kakao zum Aufwärmen – schmeckte zwar nicht besonders gut, aber was möchte man da schon erwarten.
Später ging es dann Zum Kajakfahren und Wakeboarding (man bekommt ein Board unter die Füße geschnallt und wird wie bei einer Seilbahn durchs Wasser gezogen) noch mal ins Wasser – da war ich heil Froh, das wir Neoprenanzüge hatten (das Wasser hatte ca. 8 Grad Celsius).
Am Abend wurde nach einem Umfangreichen Quiz eine langjährige Tradition fortgesetzt: Die Jungs wurden geschminkt und in Kleider gesteckt, dann wurde auf einem improvisierten Laufsteg um den Titel „Ms Ballyhass“ gewetteifert. Leider wurde mir vorher die Kamera abgenommen, aber ich glaube es ist verständlich warum.
Mittwoch früh war noch einmal Klettern angesagt: In Zweiergruppen ging es einen nicht ganz einfachen Parcours aufwärts. Die Aussicht war echt klasse!
Als letztes Highlight durften wir dann noch in den Aquapark: In einem der hinteren Seen war ein Wasserklettergerüst aufgebaut. Bald darauf fuhren wir erschöpft, aber mit jeder Menge tollen neuen Erfahrungen zurück nach Kinsale.