Mein letzter Monat auf Vancouver Island

Reportage von

Willkommen zu meiner Fotoreportage, in der ich euch mitnehme auf eine beeindruckende Reise durch atemberaubende Landschaften und faszinierende Orte auf Vancouver Island.

Über das verlängerte Osterwochenende begleitete mich meine Gastfamilie auf einem Hausboot ihrer Freunde, das sich mitten im Ozean befand. Dort verbrachten wir drei Nächte ohne jeglichen Handyempfang. Das gemütliche Häuschen hatte vier Schlafzimmer, ein Wohnzimmer mit Kamin, eine Küche und eine große Terrasse. Auf der Terrasse befand sich ein Anlegepunkt, um die Kajaks und Boote sicher zu befestigen.

 

Unsere Tage auf dem Hausboot verliefen meistens ähnlich. Morgens genossen wir ein gemeinsames Frühstück, bevor wir uns auf das Boot begaben, um die Garnelen Netze zu überprüfen, die wir in der vorherigen Nacht ausgelegt hatten. Zwischendurch haben wir immer mal wieder Karten gespielt und sonst waren wir auf einem kleinen Boot fischen oder Kajak fahren. 

 

Am Nachmittag haben wir dann noch kleine Spaziergänge zum Strand gemacht und Muscheln gesammelt, die wir dann später zusammen mit unseren gefangenen Garnelen und Fische zum Abend gegessen haben. Es war ein genussvoller Abschluss unserer Tage auf dem Hausboot.

 

Am 14. April begab sich meine Klasse auf einen Ausflug, um die Gegend von Gold River besser kennenzulernen. Wir unternahmen Wanderungen zu verschiedenen Wasserfällen und genossen die natürliche Schönheit der Umgebung.

 

Nach einer Mittagspause an einem Fluss setzten wir die Reise mit dem Schulbus fort und erreichten einen See. Trotz des eiskalten Wassers wagten wir uns tapfer hinein und empfanden die erfrischende Erfahrung als äußerst angenehm.

 

 

Den Freitagnachmittag nach der Schule verbrachte ich oft mit meinen Freunden. Dieses Mal entschieden wir uns, nach Campbell River zu fahren, wo es einen Freizeitpark gab, der für eine Woche geöffnet war. Dort erlebten wir jede einzelne Fahrt und hatten eine Menge Spaß. Bevor wir nach Gold River zurückkehrten, gönnten wir uns ein indisches Essen in einem örtlichen Restaurant.

 

Langsam stehen die Bären von ihrem Winterschlaf auf, das heißt, es wird dazu kommen, dass wir im Dorf einen Bären vor uns zu Gesicht bekommen. An einem Nachmittag nach der Schule machte ich mit meiner Gastfamilie einen Ausflug zum Hafen und dort hatten wir tatsächlich das Glück, einen Bären zu sehen.

 

Jetzt wo es langsam wieder Sommer wird, habe ich die ersten warmen sonnigen Tage genutzt und war draußen auf dem Sportplatz mit meinen Freunden und wir haben Basketball gespielt bei fast dreißig Grad.

Der Tag für meinen letzten Ausflug mit dem Schulprogramm war gekommen. Früh am Morgen fuhren wir mit dem Bus zum Fluss, um gemeinsam Kanu zu fahren. 

 

Obwohl die Strömungen etwas stark waren und wir nicht allzu lange unterwegs sein konnten, war es dennoch ein wunderschöner Tag. Wir paddelten zu einem schönen Ort, an dem wir unsere Mittagspause machten. Zu unserer Überraschung gesellten sich sogar zwei Bären zu uns, die in der Nähe herumspazierten. Als krönender Abschluss des Tages wagten wir uns noch einmal in das eiskalte Wasser zum Schwimmen. 

 

Mein Auslandsaufenthalt auf Vancouver Island war eine absolut faszinierende Erfahrung! Über die letzten drei Monate hinweg durfte ich unvergessliche Momente erleben und habe dabei wunderbare Menschen kennengelernt.

Diese einzigartige Zeit wird für immer einen wertvollen Teil meiner Lebensgeschichte ausmachen.